Unser kleiner Abstecher nach Uruguay war zwar kein riesiges Highlight, aber wir verbrachten dort ein paar sehr gemächliche und schöne Tage.
Ausreise und Einreise beanspruchten nur wenige Minuten und auch die Überfahrt ging ultrazackig. Unseren ersten Stopp legten wir in der kleinen Küstenstadt Colonia del Sacramento ein, ihres Zeichens UNESCO-Weltkulturerbe und die älteste Stadt Uruguays. Klein, charmant und natürlich sehr touristisch.
Weiter gings in die Hauptstadt Montevideo, wo wir durch die Gassen schlenderten, Museen besuchten und uns einheimisches Bier und saftig grilliertes Fleisch gönnten. Nebst dem in Südamerika allgegenwärtigen Duft von grillierten Fleisch stieg uns in Uruguay zudem stets ein etwas herber Geruch in die Nase; das liegt wohl daran, dass der Konsum von Cannabis für Einheimische neuerdings legal ist (was uns unweigerlich immer wieder an ein Lied aus unserer Jugend erinnerte; ‚Legalización‘ von Ska-P).
Vielleicht liegt es aber auch am exzessiven Konsum des Mate-Tees; kaum ein Einheimischer, welcher nicht mit einer Thermosflasche unter dem Arm, dem Teebecher in der Hand und dem Metalltrinkrohr im Mund durch die Strassen läuft. Kanne und Becher gehören allem Anschein nach zur Erstausstattung jedes Uruguayos.
Nach diesem gemütlichen Ausflug gehts nun wieder zurück nach Buenos Aires, von wo aus wir schon bald zu unserem Patagonien-Abenteuer aufbrechen.
Alle Fotos von Uruguay gibt es hier.
Pflastersteinsträsschen in Colonia del Sacremento